Fächerübergreifendes/ interdisziplinäres Seminar
Das fächerübergreifende/ interdisziplinäre Seminar ist der Kernpunkt diesen Lehrgang und der Höhepunkt des Masterstudiengangs. Seit dem akademischen Jahr 2013-2014 bringt das Seminar alle Studierende des Masters und mehrere Lehrkräfte aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammen. Gemeinsam, rund um ein einzelnes Thema, wobei die verschiedenen Fächer sich ergänzen können, versuchen sie die Beiträge der unterschiedlichen Fachbereiche der Mediävistik gegenüberzustellen.
Im ersten Semester finden ungefähr sechs Arbeitssitzungen über ein gewähltes Thema statt. Im Herbst 2013 ging es um „Reisen und Reisende im Mittelalter“: reale oder imaginäre Reisen, fromme Reisen oder Geschäftsreisen, autobiographische/nicht autobiographische Berichte. Im Herbst 2014 war das zentrale Thema „Spannungen und Harmonien“ und im zweiten Semester ging es um „Fälschungen“: falsche Dokumente, Falschmünzen, Fälschung oder Verfälschung im übertragenen Sinn, als Heuchelei oder bloßen Schein. 2015-2016 haben wir an dem „Stadtleben“ in all seinen Ausprägungen gearbeitet: archäologische, literarische, historische . . . 2016-2017 war das zentrale Thema die „Grenze“, um unser erstes gemeinsames Seminar mit den Mitgliedern des Mittelalterzentrums von Freiburg/Brg. zu ehren. Unsere Treffen wurden im November 2017 fortgeführt, als die Mitglieder des MEMIs für ein gemeinsames Seminar über das Thema „des Menschen und des Tieres“ nach Freiburg fuhren. Ab September 2018 wurden die Mediävisten von Basel in unsere Treffen miteinbezogen, die im Rahmen des Projekts "Seed-money" des European Campus.
Im zweiten Semester wird, außerhalb der regulären Sitzungen des Seminars, ins Ausland für eine Woche gefahren,. Das ist die Gelegenheit, Studierende und Lehrkräfte einer anderen Universität zu treffen und eine mittelalterliche Stadt zu entdecken. Zum Beispiel besuchten wir Oxford in 2014 (Durchführung eines gemeinsamen Seminars über die Medieval Forgeries mit den Studierenden des Masters von Medieval Studies); Gent und Brügge in 2015; und Barcelona in 2016. Im Jahr 2017 fuhren die Mitglieder des MEMIs nach Deutschland (Magdeburg, Quedlinburg, Wittenberg und Berlin); im Frühling 2018 haben die Studierende des Masters drei Tage in Mailand verbracht.
Studienplan des interdisziplinären Seminars für das 2. Semester 2018-2019:
Das Seminar trifft sich freitags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr auf den folgenden Daten und im angegebenen Saal
8. März 2019 (MISHA, Table ronde):
Tagung zur Liturgie an der Kreuzung der Kunst und gesellschaftliche Bräuchen „ (La liturgie au carrefour des arts et des pratiques sociales), organisiert von Laura Albeiro, Carola Hertel und Christian Meyer.
19. März 2019 Besichtigung des Museums Unterlinden in Colmar, organisiert von Elisabeth Clémentz und Pantxika de Paepe (Konservatorin des Museums)
22. März 2019 (MISHA, Table ronde):
Arbeitskreisen der Studenten
26.-27. April 2019 Besichtigung und Arbeitskreise bei der humanistische Bibliothek (Bibliothèque humaniste) in Schlettstadt im Rahmen des tri-nationales Projektes des European Campus mit den Mediävisten aus Freiburg und Basel.
Für andere Termine außerhalb des Studienplans und für mehrere Informationen schauen Sie bitte beim Kalender nach.
11.-22. März 2019 Kolloquium zur Ehre der Elsässer (L’honneur des Alsaciens) organisiert von Elisabeth Clémentz und Olivier Richard